Projekt
Urban Flux – Zukunftslabor zwischen Wasser und Vision
2025
Urban Flux – Zukunftslabor zwischen Wasser und Vision lud Jugendliche von 13 bis 18 Jahren ein, Münster als Schwammstadt neu zu denken. In einem dreitägigen Workshop entwickelten sie Visionen für ein grünes, klimaresilientes Münster – analog und digital, vom Modellbau bis zur Augmented Reality. Die Ergebnisse wurden anschließend im Haus der Nachhaltigkeit präsentiert.
Wie könnte eine Stadt aussehen, die mit Wasser denkt? Und was passiert, wenn Jugendliche selbst zu Stadtplaner:innen werden?
Vom 15. bis 17. August 2025 fand das Zukunftslabor Urban Flux statt. Drei Tage lang beschäftigten sich Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren mit Klima, Stadt und künstlerischen Visionen. Der Workshop verband theoretische Inputs, Stadterkundung, künstlerische Gestaltung und digitale Medien. Im Zentrum stand das Konzept der Schwammstadt: Regenwasser wird nicht abgeleitet, sondern gespeichert – durch entsiegelte Flächen, begrünte Dächer oder neue Wasserwege. Ein Vertreter des Amts für Mobilität und Tiefbau Münster führte in die Idee ein und zeigte bei einer Fahrradtour Orte, an denen solche Maßnahmen bereits umgesetzt wurden. Darauf aufbauend entwickelten die Jugendlichen eigene Visionen für ein Münster der Zukunft. Aus Skizzen entstanden Modelle – gebaut aus unterschiedlichen Materialien, offen für Experimente zwischen Architektur und Kunst. Diese Fragmente blieben bewusst unfertig und machten Möglichkeitsräume sichtbar. Im nächsten Schritt wurden die Entwürfe in Augmented Reality übertragen. Mit Smartphone oder Tablet erschienen die Modelle im Stadtraum: als digitale Erweiterungen, die sichtbar machten, wie Begrünungen, Wasserläufe oder neue Architekturen wirken könnten. Am 30. August 2025 wurden die Ergebnisse in einer öffentlichen Ausstellung im Haus der Nachhaltigkeit präsentiert. Dort trafen Modelle, digitale Projektionen und Stimmen der Jugendlichen aufeinander – als mehrschichtige Annäherung an die Frage, wie Stadt und Wasser in Zukunft zusammengedacht werden können.
Partner:innen
Amt für Mobilität und Tiefbau · Kunstschule Eigensinn · Haus der Nachhaltigkeit Münster · Nexus-Kollektiv · Hedda Müller und Ronja Meiners, Universität Münster
Fotomaterial: Plakat und Video. Credits Video: Miri Gräf